Lernen im Schlaf
Lernen im Schlaf
Mach die Übungen vor dem Einschlafen, gemütlich und entspannt im Bett liegend. Aufspannen, Entspannung atmen, diagonal atmen, den Körper von innen ausdehnen – das funktioniert perfekt auf der Matratze. Ruf Bilder und Vorstellungen ab, setze um, was geht. Entstehen eigene Bilder, die für dich funktionieren: Wunderbar.
Gibt es Bilder, auf die dein Körper noch nicht reagiert, dann bitte deinen Körper im Schlaf daran zu arbeiten.
Am Morgen gleich nach dem Erwachen: Dehnen und strecken und diagonal atmen. Einige Übungen noch vor dem Aufstehen mindestens erinnern, besser noch durchführen und erleben, was du in der Nacht erarbeitet hast.
Viele Trainierende berichten, dass sie nachts immer wieder aufwachen und sich in einer Übung, einem neuen Körpergefühl finden. Begrüße diese Nachtarbeit, sie ist unendlich wertvoll.
Kreiere ein Körperarchiv, lege die neuen Körpersensationen ab, lass deine ureigenen Bilder zu. So kannst du die neuen Embodiments tagsüber leicht abrufen. Und keine Angst, du wirst sofort wieder einschlafen. Diese Entwicklungen werden immer als erholsam und heilsam empfunden.
Zitat aus einer Weiterbildung im Juni 22, in der Benita mit einer Skoliotikerin arbeitete:
"Ich suchte viele Jahre Heilung im Aussen, probierte vieles aus. Jetzt erlebe ich, dass alles schon im Körper ist, was ich brauche, um mich zu begradigen. Nach dem Training von gestern habe ich im Spiegel zum ersten Mal seit Dekaden beide Schulterblätter gesehen. Die Wirbel sind beweglich und schon sichtbar gerader ausgerichtet. Unglaublich, aber wahr."
Lernen im Schlaf – Ein bisschen schlauer werden im Bett | Tages-Anzeiger. Artikel als PDF herunterladen